BMW Chef Harald Krüger hat auf der Hauptversammlung angekündigt, ab 2021 ein autonom fahrendes Elektroauto auf den Markt zu bringen. Einige Aktionäre befürchten, dass der Autohersteller gegenüber Tesla ins Hintertreffen gerate.
BMW will ab 2021 ein selbstlenkendes, elektrisch fahrendes Auto anbieten. Der Projektname laute iNext, kündigte CEO Harald Krüger bei der Hauptversammlung des bayerischen Autobauers an.
Technische Details für das Zukunftsprojekt nannte Krüger nicht. Das Auto soll ein geringes Gewicht und ein vollkommen neues Interieur aufweisen. "Ich habe immer betont: Elektromobilität ist ein Marathon und kein Sprint," sagte Krüger den Aktionären.
Im März 2016 machte eine internationale Vereinbarung zum Straßenverkehr, das Wiener Übereinkommen, den Weg für vollautomatisierte Autos frei. Die USA und China sind allerdings dem Genfer Übereinkommen über den Straßenverkehr beigetreten. Dieses lässt derzeit weder vollautomatisierte noch autonome Fahrzeuge zu. Experten rechnen aber damit, dass die Vereinbarung bald geändert werde.
Zunächst stattet BMW das Elektroauto i3 nun mit einem besseren Akku aus. Mit einer Akkuladung kommt das Elektroauto im Normzyklus dann rund 300 Kilometer weit. Erreicht wird die größere Reichweite durch eine höhere Energiedichte der Zellen. 2018 wird es eine neue i8-Variante in Form eines Roadsters geben. Der BMW i8 war der erste Plugin-Hybrid von BMW und wurde 2013 vorgestellt. Das Auto wird von zwei Motoren angetrieben: einem kompakten Drei-Zylinder-Turbomotor mit einer Leistung von 170 kW (231 PS), der auf die Hinterachse wirkt, und einem 96-kW-Elektromotor (131 PS) auf der Vorderachse.